NIKASHAT

Projekt NIKASHAT*  (*Diskussionen auf Arabisch)

Das Projekt „Nikashat“ fördert über ein Jahr hinweg den interkulturellen Austausch zwischen Migrant*innen und Einheimischen durch wöchentliche Treffen. In diesem Rahmen teilen die Teilnehmenden ihre Erfahrungen mit Missverständnissen, sprachlichen Herausforderungen und kulturellen Unterschieden. Sie berichten von den Hürden, die sie auf ihrem Weg des Ankommens in Deutschland erlebt haben.

Ziel des Projektes ist es, Empathie in der Aufnahmegesellschaft zu fördern und Ängste sowie Unsicherheiten im Umgang mit Diversität ernst zu nehmen. Gleichzeitig bietet es der Aufnahmegesellschaft einen Raum, um ihre Fragen und Sorgen in Bezug auf Zuwanderung und Flucht offen anzusprechen. Dies trägt zur Verständigung und zum gegenseitigen Verständnis zwischen beiden Gruppen bei. Die Herausforderungen des Ankommens in einer neuen Heimat und ihre vielfältigen Facetten lassen sich nur durch die Erzählungen der Betroffenen wirklich nachvollziehen und aufarbeiten. Migrant*innen werden gestärkt, indem sie die Möglichkeit erhalten, aktiv zur Verständigung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen.

Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Vorurteile abzubauen, Empathie und Verständnis zwischen Migrant*innen und der Aufnahmegesellschaft zu stärken und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Sensibilisierungsworkshops zur interkulturellen Kompetenz unterstützen die Teilnehmenden dabei, langfristig eine offene und inklusive Gesellschaft zu gestalten.

Gemeinsame Aktivitäten wie Kochabende, Malwerkstätten, Schreibwerkstätten und Ausflüge fördern den Teamgeist und stärken die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe. In der Schreibwerkstatt verfassen Migrant*innen und Einheimische kurze Geschichten zu Themen wie Zusammenhalt, Vielfalt, Ankommen oder Freundschaft. In der Malwerkstatt setzen sie diese Themen künstlerisch in Bildern um.

Die entstandenen Bilder und Texte werden für eine Abschlussveranstaltung genutzt, bei der Besucher*innen Einblicke in die Erfahrungen und Begegnungen während der Treffen erhalten. Diese Veranstaltung dient als Multiplikator, um die Zielsetzungen des Projekts – wie den Abbau von Vorurteilen und die Förderung des sozialen Zusammenhalts – weiter zu verbreiten und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Alle zwei Monate werden Austauschtreffen organisiert, bei denen die Kooperationspartner*innen (Polizei (Prävention), Frauenhaus,  Gleichstellungs-beauftragte des Kreises, Frauenhaus, Arbeitgebenden, Lehrkräften,…) über ihre Arbeit berichten. Gleichzeitig haben Migrant*innen die Möglichkeit, von ihren Erfahrungen zu erzählen, insbesondere über Schwierigkeiten oder Missverständnisse, die sie beim Ankommen in den Themenbereichen hatten, auf die sich die Kooperationspartner*innen spezialisiert haben.

Darüber hinaus bietet das Projekt einen geschützten Raum, in dem Unsicherheiten, Ängste und Fragen offen besprochen werden können. Es schafft Vertrauen und Akzeptanz zwischen den Kulturen und leistet so einen wichtigen Beitrag zu einem harmonischen Miteinander.

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